Kommentar von Karl-Erich Weber
Tja Europa, so ist es wenn man/frau vor lauter Gipfeln keinen Boden mehr sieht.
Politik ohne die Bevölkerung zu machen funktioniert eben nur eine Zeit lang. Nun wird „das“ Europa auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft – und seine Hintermänner und -frauen gleich mit.
Es bröckelt in Polen, eigentlich in der gesamten Osterweiterung, in Spanien, Portugal, GB und in Frankreich ohnehin. Selbst die NATO-verrückten Dänen bekommen Zweifel an der Marschrichtung des vereinigten europäischen Kapitals.
Das „Europa der Menschen“ starb mit der Abgrenzung zu Russland und der Hinwendung zur USA. Ein selbstbewusstes, eigenständiges Europa hätte für Brüssel kein Horrorjahr, kein Terror und keine Pseudo-Sicherheitsgesetze gebracht.
Ein „Europa der Menschen“ hätte sich Zeit genommen für CETA, TTIP, TISA und genau überlegt, was man in Afrika oder im nahen Osten eigentlich sucht. Und vor allem, warum man außereuropäische Waren ohne Grenzen importieren sollte. Muss Europa tatsächlich fremde Staaten durch scheinbar humanitäre Knebelverträge ausbeuten? Muss Europa wirklich Grenzen haben, für Menschen die es selbst vertrieben hat?
Es lohnt sich nicht ein „Europa der Menschen“ zu hinterfragen – aber die EU-Politik Brüssels allemal!