German Angst vs. German Gründlichkeit

Hervorgehoben

Kommentar von Karl-Erich Weber (aktualisiert am 16.01.2018) 

zu Pragmatismus verdrängt die Cloud-Angst 
aus der Computerwoche vom 25. März 2016
 Deutsche Unternehmen und die Cloud

Es geht hier um eine „Hybrid-Cloud“ – nicht um die sonst propagierten Versionen der US-Provider. Dabei können sensible Daten besser in einer Vor-Ort-Lösung gebündelt werden, als bei der „normalen“ Cloud.

Und eigentlich ist es doch eher befremdlich, dass trotz Snowden, trotz TTIP, CETA und Co., trotz Zwangsupdates, Windows 10x und Abo-Abhängigkeit von „as a Service“-Leistungen, immer mehr Unternehmen glauben, wenn man Daten zweimal um die Welt schickt, könne man effektiver, günstiger und schneller agieren.

Die Zurückhaltung bei der Cloud legt sich. Dabei hat sich weder bei Safe Harbour praktisch etwas geändert, noch ist der Patriot Act aufgehoben.

Und bei der Wahl ob US-Cloud nach Google, MS, IBM oder AWS, selbst nach „deutschem Recht“, ist es besser einer gesunden „German Angst“ zu folgen, deren Priorität „Security first, 3rd-Party last“ ist, als durch „German Dummheit“ mit externer Kontrolle über letztendlich Kosten die permanent steigen werden, einer Fesselung durch proprietäre aaS-Leistungen, einer von niemandem garantierten Sicherheit vor Sabotage, Daten- oder ID-Diebstahl die bis zur Kontrolle oder gar Zerstörung ganzer Produktionsstrecken führen kann.

Das ganze als „Angst“ lächerlich machen zu wollen, zeigt letztlich auch, dass die Strategie der Datenkontrolle durch eine Handvoll Anbieter, nur über die gigantische Cloud-Werbemaschine erfolgreich ist, die nach Art der Politik, Dinge verspricht, die sie niemals halten kann, vielleicht sogar will: Datensicherheit, Kostenreduzierung, Effizienz. Nichts davon wird in einem immer stärker sichtbaren Wirtschaftskrieg von der Cloud bleiben – im Gegenteil: Wir setzen uns den digitalen Colt selbst an die Schläfe und warten bis der Andere abdrückt.

Nicht einmal die EU kann verhindern, dass die NSA oder der britische Doppelagent GCHQ die Netzknoten des nationalen und internationalen Datenverkehrs weiterhin abhört, dass Spionagesoftware als Feature „Hardware embedded“ ist und nur darauf wartet aktiviert zu werden. Wie 2017 die Entdeckung von „Schwachstellen“ in nahezu allen Prozessoren oder die Backdoor in NAS, das sind Netzwerk-Speichersysteme, die mit einem simplen Passwort Tür und Tor zu sämtlichen Daten öffnen.

Genauso wenig wie Kontrolle Freiheit bedeutet, ist Geiz geil oder Sparsamkeit ein Wachstumsfaktor. Wer allerdings glaubt, dass sein Unternehmen besser läuft, wenn es von Dritten bestimmt wird, wenn sich Daten zu Innovation, Ideen, Plänen, Kontakten und alles wovon die Existenz einer Firma abhängt auf irgendwelchen – möglichst billigen – Servern befinden, dessen Zugriff ich selbst nicht mehr regeln kann (oder in extremo darf), der soll es tun können – aber nicht müssen!

Wie bereits erwähnt, hat der lobbyistische, politisch unterstützte und medial euphorisierte „Cloud-Wahn“ (hier mal als Gegenpol zur „German Angst“) keinen einzigen Vorteil gegenüber einer autarken, sicheren Serverlösung hinter verschlossenen Türen und der Gewissheit, bei Gefahr den Stecker ziehen zu können! Ich kann mir nicht vorstellen, dass unabhängige Sicherheitsexperten, wie der CCC oder Snowden, deutschen oder europäischen Unternehmen eine Digitalisierung auf Cloud-Basis empfehlen würden – noch dazu, wenn Bedrohungen wie TTIP, CETA und TISA sichtbar an den Grenzen und Schutzzonen der Region rütteln.

Und das Cloud-Anbieter ihre Hausaufgaben gemacht haben, sieht man daran, wie mit weiteren Versprechungen und Illusionen Druck aufgebaut wird. Dabei hat sich weder bei Safe Harbour praktisch etwas geändert, noch ist der Patriot Act aufgehoben (siehe auch Freedom Act). Und wenn die Cloud-Unternehmen tausendmal versprechen, dass sie keine Daten herausgeben, sorgen sie insgeheim doch dafür, dass ihre Regierungen und „Geschäftspartner“ Nachschlüssel oder Zugänge erhalten, damit sich diese selbst bedienen können.

Dass und was die sonstigen Geheimdienste aus UK, Israel, Russland, China oder etwa unsere eigenen „Spezialisten“ an digitalen Transformationstools nutzen (RFID, Beacons, WLAN-Tracking, IP-Telefonie, Spyware, Video-Scans, Lauschangriffe im Smart-Home, Bundestrojaner…), soll nur am Rande erwähnt sein. (KEW)

Fazit: „German Angst“ ist die Angst der Provider, dass ihre Strategie an German Sicherheit und German Gründlichkeit scheitert.

Hallo Hacker

Warum du ständig versuchst dich hier einzuwählen erschließt sich mir nicht.

Lass es einfach mit der Hackerei, es nervt!

Hier findest du weder E-Mail-Adressen, noch sonstige lukrative Daten. Auch mit Erpressung oder sperren wird das nichts – es gibt kein Geld. Nichts.

Einzig ein paar Auszüge aus meiner Schreiberei, die ich nun seit über 30 Jahren betreibe, davon 22 Jahre professionell. Und die sind öffentlich.

Aktuell findest du meine Kommentare, Berichte, Glossen unter PCpress oder auch unter CP-Querschläger und hier Autor

Wenn du also an der Seite interessiert bist, am Namen oder was auch immer, schreib mir doch einfach eine Mail. Am liebsten in deutscher Sprache. Vielleicht verkaufe ich Dir den ganzen Kram, das Netz ist eh voll von dem ganzen Zeug.

Ich habe ausgerechnet, selbst mit dem stärksten BruteForce-Programm bräuchtest du knapp eine Million Jahre, um das richtige Passwort zu finden.

Und das gemeine ist, ich ändere es auch noch ständig.

Also lass den Scheiß, das nervt!

Danke!

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Nur 20 Mal zu haben – Limited Edition Alfa Romeo 4C Coupé Rosso Forte

Der Zweisitzer bietet als Limited-Edition-Ausgabe zahlreiche vom Rennsport inspirierte Ausstattungsdetails. Ein Traumauto für 77.000 Euro – ja, wenn man nicht nur auf TopSpeed und Hubraum schaut. 1.8-Liter 16V Benzinmotor mit 177 kW (240 PS) bei 6,8 Liter Norm-Verbrauch belasten das Gewissen in Sachen Umwelt nur wenig. Kohlefaser-Details und dunkel lackierte Leichtmetallfelgen im 18- und 19-Zoll-Format sowie ein einzigartiger Sound machen einfach nur Spaß.

 

Frankfurt, 03. November 2016

Exklusiver geht es kaum. Nur genau 20 Mal wird der Alfa Romeo 4C Coupé Rosso Forte gebaut. Das streng limitierte Sondermodell des italienischen Zweisitzers bietet eine deutlich erweiterte Ausstattung, die seinen Hightech-Charakter noch stärker betont. Zu den vom Rennsport inspirierten Komponenten gehören ein Lufteinlass auf der Fahrerseite, Außenspiegelkappen – mit italienischer Flagge – und Heckspoiler aus Kohlefaser, Sportfahrwerk und die aus Titan gefertigte Dual-Mode-Abgasanlage von Akrapovic. Für die Fahrdynamik sind beim Alfa Romeo 4C Coupé Rosso Forte außerdem die größer dimensionierten Leichtmetallfelgen mit 18 Zoll Durchmesser an der Vorderachse und 19 Zoll hinten zuständig.

Im Innenraum sorgen Sportsitze mit schwarzen Bezügen aus einem Leder/Microfaser-Mix, das unten abgeflachte Sportlenkrad mit roten Kontrastnähten, die mit Leder bezogene Armaturentafel sowie aus Kohlefaser bestehende Einfassungen von Instrumenten und Lüftungsdüsen für eine gelungene Kombination aus Sportlichkeit und Eleganz. Ein hochwertiges Alpine HiFi-System mit 275-Watt-Leistungsverstärker und Subwoofer liefert die Begleitmusik für den unvergleichlichen Sound des 177 kW (240 PS) starken Turbotriebwerks, das als Mittelmotor hinter dem Cockpit positioniert ist. Inklusive sind außerdem die Lackierung Rosso Alfa, die Klimaanlage, rot lackierte Bremssättel und Parksensoren hinten.

Die Limited-Edition Coupé-Variante des Alfa Romeo 4C kostet 77.000 Euro. Im Vergleich zu den Einzelpreisen der Sonderausstattungen ergibt sich für den Käufer so ein Preisvorteil von fast 2.500 Euro.

Ja, es gibt sie noch, diese Traumautos. (KEW)

 

Verbrauchswerte Alfa Romeo 4C

1.8 TBi 16V Mittelmotor (177 kW)               6,8 l/100 km*        157 g/km*

* Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG und CO2-Emission kombiniert (g/km).

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Rechenzentrum – bombensicher und erdbebenfest?

Laut dem CP-Querschläger sind es vor allem Marder, die für Defekte und Ausfälle in Rechenzentren sorgen.

Abgesehen von solch überbewerteten Dingen wie Vernunft, guter Geschmack oder Intelligenz gibt es ja inzwischen fast alles „as a Service“. Doch gegen die Naturgesetze helfen weder virtuelle Sicherheit noch ausgeklügelte Algorithmen.

Neben experimentierfreudigen Admins sind es vor allem Marder oder sonstiges Getier, welche für Defekte und Ausfälle in Rechenzentren sorgen. Doch es gibt weitere Ängste, welche die Hüter unserer Bits und Bytes beschäftigen. Deutschland ist nicht überall für Datenzentren geeignet. Der Rheingraben, die Eifel und der Alpenraum etwa gelten als erdbebengefährdet, die Risiken durch Hochwasser und andere Wetterphänomene steigen überall und auch militärische oder terroristische Angriffe stehen auf der Liste.

Einbruch, Vandalismus, Terror, Feuer, Katastrophen, menschliches Versagen – eigentlich ist die ganze Palette aus dem Gepäck eines eifrigen Versicherungsvertreters gefragt, wenn es um die physikalische Sicherheit eines RZ geht.

Es sind zwar „nur“ Daten, aber inzwischen hat sich das Leben 1.0 rund um uns herum so abhängig von Nullen und Einsen gemacht, dass der Ausfall eines dieser Zentren durchaus Menschenleben kosten kann. Ob in Kliniken, bei der Verkehrssteuerung, Katastrophenschutz oder demnächst in Cloud-gesteuerten Industriebetrieben.

Big Data und Industrie 4.0

Dabei scheint das Bestreben um physikalische Sicherheit ob all der „XaaS“ um Big Data oder Industrie 4.0 in den Hintergrund zu treten. So versprechen die Dienstleister, dass durch Geo-Redundanz Ausfälle komplett kompensiert werden könnten. Doch haben die Partner meines Anbieters überhaupt die richtigen Audits, Tests und Zertifikate?

Selbst das BSI sagt, dass es sogar in der höchsten Stufe keine vollständige Sicherheit geben kann, wie bei Atomkraftwerken oder militärischen Anlagen. Denn dort wie hier sind die Naturgesetze der Virtualität überlegen. Ein Restrisiko bleibt – trotz höchster physischer und virtueller Sicherheitsmaßnahmen.

Mein Fazit: Wer Zugriff auf die Daten oder deren Standorte bekommt, der hat die Macht. Ob physikalisch oder virtuell, Unfall oder Kalkül machen da letztendlich keinen Unterschied: Prävention ist das Wichtigste.

Bis demnächst, Euer Querschläger!

Der ChannelPartner-Autor „Querschläger“ ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.

Alle Kommentare des CP-„Querschlägers“ finden Sie hier, in dem „Querschläger„-Archiv.

Quelle: Die CP-Querschläger-Kolumne: Rechenzentrum – bombensicher und erdbebenfest? – channelpartner.de

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Der digitale Wandel fordert Arbeitnehmer und Chefs heraus

Kommentar von Karl-Erich Weber zu  XING New Work Award

„Der digitale Wandel fordert Arbeitnehmer und Chefs heraus“, so wird Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, von Xing im Rahmen seines New Work Awards zitiert. Dass die „neue Arbeit“ unter Industrie 4.0 allerdings gut, fair oder gar sozial sein wird, glaubt indessen der Kommentator nicht.

Warum um Himmels willen, reden Politiker und Innen immer zuerst, bevor ihnen andere sagen, was sie zu denken imstande sind. Übersetzt: Gute Lobbyarbeit – große Spenden! Oder wie es frei nach George Orwell heißen könnte: Freiheit ist Kontrolle – Digitalisierung ist Leben!

Wenn auch nur der Hauch von Ahnung durch die Regierungsköpfe gehen sollte, warum digitalisiert man nicht zuerst 90 Prozent der Lobbyisten und Innen, bevor man die Menschen mitsamt ihrer Arbeit digitalisieren will?

Warum spart man da, wo investiert werden müsste und verschenkt Geld, wo es den Menschen schadet?

Wenn der Politik wirklich etwas an der Zukunft des Menschen läge, würden sie diese „Fremd-Vercloudung“ und die daraus ergebenden Abhängigkeiten durchdenken und regeln.

So, ungeregelt und vielleicht noch durch TTIP und TISA verstärkt, entsteht eine Satellitenwirtschaft, deren einzige Aufgabe es ist, als Wachstumspotenzial für die außereuropäische Wirtschaft herzuhalten.

Von den Gefahren der Industriespionage, Manipulation von Abläufen bis zur Sabotage ganzer Industriekomplexe durch „feindliche“ Staaten, Dienste oder anderer Terroristen ganz zu schweigen.

Ich möchte davor warnen, den so genannten „Sachverständigen“, deren Neutralität durch Aufträge bestimmt wird, blind zu folgen, sondern appelliere daran, die entsprechenden Szenarien durchzudenken, die auf uns zukommen oder zukommen könnten. (Q)

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Horrorjahr für Brüssel?

Kommentar von Karl-Erich Weber

Tja Europa, so ist es wenn man/frau vor lauter Gipfeln keinen Boden mehr sieht.

Politik ohne die Bevölkerung zu machen funktioniert eben nur eine Zeit lang. Nun wird „das“ Europa auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft – und seine Hintermänner und -frauen gleich mit.

Es bröckelt in Polen, eigentlich in der gesamten Osterweiterung, in Spanien, Portugal, GB und in Frankreich ohnehin. Selbst die NATO-verrückten Dänen bekommen Zweifel an der Marschrichtung des vereinigten europäischen Kapitals.

Das „Europa der Menschen“ starb mit der Abgrenzung zu Russland und der Hinwendung zur USA. Ein selbstbewusstes, eigenständiges Europa hätte für Brüssel kein Horrorjahr, kein Terror und keine Pseudo-Sicherheitsgesetze gebracht.

Ein „Europa der Menschen“ hätte sich Zeit genommen für CETA, TTIP, TISA und genau überlegt, was man in Afrika oder im nahen Osten eigentlich sucht. Und vor allem, warum man außereuropäische Waren ohne Grenzen importieren sollte. Muss Europa tatsächlich fremde Staaten durch scheinbar humanitäre Knebelverträge ausbeuten? Muss Europa wirklich Grenzen haben, für Menschen die es selbst vertrieben hat?

Es lohnt sich nicht ein „Europa der Menschen“ zu hinterfragen – aber die EU-Politik Brüssels allemal!

…denkt über den SPD Bundesparteitag nach.

Link

Da gehört schon eine Menge dazu, wenn man sich als Sozialdemokrat Helmut Kohl als Kanzler zurück wünscht!

Ganz ehrlich, Genossen und Innen, es hat die letzten 25 Jahre schon kaum Freude bereitet in der SPD zu sein, aber seit Schröder und seinen neoliberalen Überlebenskünstlern wird es von Tag zu Tag anstrengender, sich für die „einstige Partei Willy Brandts“ und vor allem ihrer Taten rechtfertigen zu müssen.

Ihr da oben, die ihr euch von sorgfältig „aus“gewählten Delegierten beklatschen lasst, nennt euch die Erben Brandts – aber ihr macht da weiter wo Kohl, Reagan und McCarthy aufgehört haben.

Und die Klientelpolitik für Teile der Gesellschaft funktioniert bei der SPD sogar noch besser als zu Lambsdorffs Zeiten bei der FDP.

Lobbypolitik, Reichenpolitik, NATO-Politik. Na dann, wieder einmal weiter so?

Die nächste GroKo, der nächste Offenbarungseid an die soziale Marktwirtschaft, die internationale Solidarität, die Friedenspolitik, das Grundgesetz so wie es einmal gedacht war?

Und wie war das noch einmal mit dem „freien und sozialen Europa“ der Menschen? Europa wird von den Banken und Konzernen regiert – und die sind im seltensten Fall europäisch. Und das freie Europa wird als so genannte Freihandelszone an die USA und Kanada gekettet. Tolle Leistung!

Liebe SPD, zu deinem was weiß ich wievielten Parteitag wünsche ich dir ein paar weniger Dichter und dafür mehr Denker. Räumt den Laden mal richtig durch, was man noch braucht – und was weg kann, wie Hausausweise für Lobbyisten etwa oder so genannte Sachverständige, die von allem Ahnung haben, außer vom richtigen Leben hier.

Und hört endlich auf mit diesem neunmalklugen PR-Gelaber wenn irgendwo eine Kamera mitläuft. Das ist so peinlich, inhaltslose Floskeln ständig zu wiederholen und Reporter dazu noch nicken zu sehen!

Ihr seid so glaubwürdig wie die BILD, BamS und die Glotze – leider.

Daher gute Besserung, sprich gute Erinnerung an die Sozialdemokratie!

Mit bestem Gruß (der früher für die ganze Partei galt)
Q

Nur Bares ist Wahres!

Zahlungsinstrumente 2014

53,2 Prozent zahlen weiterhin bar, nur 2,8 Prozent via Internet und per Smartphone sind es noch nicht einmal 0,1 Prozent. (Quelle: Deutsche Bundesbank)

Manche Dinge werden aus Bequemlichkeit zum Erfolgsmodell, andere weil sie tatsächlich nützlich sind und wieder andere verkaufen sich nur, weil sie penetrant beworben werden.

Beim E-Payment, dem Bezahlen ohne echten Zaster, ist das eine Mischung aus allen dreien. Banken lieben elektronisches Geld: Es verführt sehr leicht dazu das Konto bei horrenden Kreditzinsen zu überziehen. Außerdem bleiben zwischen Abbuchung und Gutschrift immer ein paar Tage Zeit für die Institute, um mit fremder Kohle ein wenig herumzuspielen.

Doch das allein ist sicher nicht der Grund, warum immer mehr Zahlungshändler ein paar Krümel vom Bankenkuchen abhaben wollen. Seit die Kreditverleiher erkannt haben, dass man bargeldlos Personal und Kosten einsparen kann und sogar Gebühren dafür kassieren darf, wird einem mit Schauermärchen von Brieftaschenverlust bis hin zu falschen Zwanzigern das Bezahlen mit realem Schotter vermiest.

Dabei ist das Kontoplündern per Hack oder der klassische Internetbetrug – Knete weg und keine Ware – einfacher und lukrativer als der Verlust des Portemonnaies. Das Geschäft mit Provisionen, Gebühren und Algorithmen aus und für die Cloud hätte sogar beinahe eine eigene Währung etabliert, die Bitcoins.

In der realen Welt 1.0 wurden 2014 laut Bundesbank 53,2 Prozent aller Zahlungen in bar abgewickelt, über Internet gerade mal 2,8 Prozent (siehe Bild), Tendenz leicht steigend. Der wesentlichen Gründe für die unheimliche E-Payment-PR scheinen jedoch Algorithmen zu sein: das Sammeln von Informationen, das Erstellen von Profilen über Kaufkraft, Lokalisierung, Kundenverhalten und der Waren, deren Qualität, Herkunft oder etwa Preisklasse.

Bio oder Fast Food, Zigaretten oder Alkoholkonsument. Wieso kauft Konto XY regelmäßig Gingko-Produkte, einen Schwangerschaftstest oder 50 Kopfschmerztabletten im Monat?

Deshalb gilt: Nur wer mit klingender Münze zahlt ist wirklich „safe“!

Mein Fazit: Die Kosten und das Risiko trägt der Konsument, die Profiteure des E-Payment-Hypes sind vor allem die Datensammler und –händler, Banken und Softwareanbieter.

Bis demnächst, Euer Querschläger!

Der ChannelPartner-Autor „Querschläger“ ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.

SWR-Landesschau: Sind Transitzonen eine unüberbrückbare Kluft? Ein Kommentar

Quelle SWR

Schon wieder ein Merkel-Presse-Kuschel-Gipfel

Ich kann diese „Gipfel“-Kacke – könnte auch Terminus sagen – nicht mehr hören. Seit diese A.M., aka Mutti, die Medien becirct hat, ist jeder Pups den sie lässt ein „Gipfel“.

Einzig Unfähigkeits-Gipfel, Schlafmützen-Gipfel oder Gipfel der Massenverblödung lasse ich dafür gelten. Lieber SWR, nehmt mal ein Synonym-Lexikon zur Hand und plappert der Bundes-PR nicht alles nach! Wir Rheinland-Pfälzer – ich hasse diese WIR-Scheiße, aber hier muss es mal sein – haben eine eigene Meinung.
 
Und zur Sache: Kaum etwas ist unüberbrückbar wie man an Rhein und Mosel sieht. Schon gar nicht, wenn es inszeniert wurde, um Aktivität zu demonstrieren und die bereits entstandenen Leiden sowie deren Vorgeschichte zu vertuschen. Fakt ist, dass Kriege immer Flucht und Opfer mit sich bringen. Wer Waffen exportieren lässt, weiß das! Q

Mit Displays macht das Handeln noch Spaß!

Miss IFA präsentiert Produktneuheiten zur IFA 2015: Curved Monitor SE790C von Samsung. (Quelle: IFA)

Miss IFA präsentiert Produktneuheiten zur IFA 2015: Curved Monitor SE790C von Samsung. (Quelle: IFA)

 

Eine der wenigen Produkte, die der Fachhandel noch vertreiben kann ohne sich mit marodierenden Online-Shops duellieren zu müssen sind Displays. Neben Büromaterial und PC-Zubehör ist die visuelle Schnittstelle noch immer ein Grund, um dem Ladengeschäft seines Vertrauens einen Besuch abzustatten.

Nicht zuletzt aufgrund der immer häufiger flackernden und blinkenden Anwendungen und Internetseiten, sind Bildqualität, Refresh-Zeiten oder Farbtreue beratungsintensive, kundensensitive Merkmale. Da die Augen bereits durch die relativ schlechte Bildergonomie bei Smartphones, Tablets und Notebooks gequält werden, kann ein richtig großer Monitor auf dem Schreibtisch wie Urlaub für die Augen sein.

Während bei Amazon und Co. TV-Bildschirme von einem Preisverfall zum nächsten hetzen, sind Monitore ab 32 Zoll – oder maßbandfreundlicher ausgedrückt – ab 81 Zentimeter Bildschirmdiagonale noch selten. Passende Grafikkarten sind schon auf dem Markt, um große 4K-Dispays mit 60 Hz ansteuern zu können.

Auch hier ist die richtige Beratung für den Kunden wertvoll. Noch gibt es kein „Display as a Service“, das uns mittelfristig in die Suppe spuckt und mit „Einführungspreisen“ unsere Kunden auf Nimmerwiedersehen in die Cloud lockt. Bei Bildschirmen ist man weder von Providern abhängig, noch sind Knebelverträge zu befürchten – selbst die Distribution hätte noch ihre einstige Daseinsberechtigung.

Wer sich noch mal so richtig als Fachhändler fühlen möchte, so wie es vor knapp 25 Jahren war, mit Einkauf, Marge, Verkauf, der ist beim Bildschirmvertrieb goldrichtig. Wenn die Hersteller gute Produkte liefern und sich nicht wie bei den Druckern den Markt selbst kaputtmachen, können alle Beteiligten, vom Hersteller über den Handel bis zum Kunden, an der Win-Win-Situation teilhaben.

Und wenn dann noch Begriffe wie Nachhaltigkeit und Qualität an Bedeutung gewinnen – ich weiß, ich träume schon wieder.

Mein Fazit: Der Trend geht zum richtig großen Bildschirm auch zu Dual-, oder gar Triple-Lösungen auf dem Schreibtisch. Noch lässt sich dieses Business rentabel betreiben.

Bis demnächst, Euer Querschläger!

Der ChannelPartner-Autor „Querschläger“ ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.